Jeder Bengalliebhaber wird die Bengalen in kürzester Zeit als das erkennen was sie sind: eine sehr menschenbezogene, extrem verspielte und sehr intelligente Hauskatze. 

 

Der Körperbau

Die Bengalkatze ist eine mittelgroße bis große Katze. Sie wirkt auf den ersten Blick schlank und sehr muskulös gebaut, mit kräftigeren Hinter~ als Vorderbeinen - was auch die enorme Sprungkraft dieser Katzen erklärt. Ein schönes Erbe von ihren wilden Vorfahren.

Die Kopfform

Der Kopf ist keilförmig geformt, eher lang als breit, mit abgerundeten Konturen und wirkt im Vergleich zum Rest des Körpers eher klein. Im seitlichen Profil gesehen ist eine leichte konkave Schwingung der Nase erlaubt die leicht abgerundet zur Stirn übergeht. Die Nase selber ist breit und groß, der Nasenrücken endet über den Augen. Die Bengalkatze hat auffällig kräftige Wangenknochen. Der Fang ist groß und breit mit sehr großen Schnurrhaarkissen.

Die Ohren

Die mittleren bis kleinen, im Grunde kurzen Ohren mit breiter Basis und abgerundeten Spitzen sitzen seitlich am Kopf :-) (wo auch sonst ?) . Sie sitzen weit auseinander und folgen dem Umriss des Gesichtes aus frontaler Ansicht. Von der Seite gesehen sind sie nach vorn gerichtet.

Die Augen

Die Augen unserer Lieblinge sind oval, können auch leicht mandelförmig sein. Auch sie sitzen weit auseinander und gehen leicht schräg in Richtung des Ohransatzes.

Der Nacken

Der Nacken und die Schultern sind sehr kräftig und muskulös im Verhältniss zum ganzen Körper ausgebildet.

Der Körper

Der Hauptanteil des Körpers liegt im vorderen Teil des ganzen Tieres. Bengalen haben einen sehr kräftigen und robusten Knochenbau, niemals schmächtig, vor allem nicht bei männlichen Vertretern der Gattung. Das hintere Viertel, sprich die Hüfte, ist etwas höher angesetzt als die Schultern.

Die Beine

sind mittellang, wobei die Hinterläufe etwas länger als die Vorderläufe sind. Die Beine der Bengalkatze sind sehr muskulös, niemals zierlich. Die Pfoten sind groß und rund.

Der Schwanz

ist dick, kegelförmig auslaufend am Ende mit abgerundeter Spitze, mittelmäßig lang und groß.

Das Fell

ist kurz bis mittellang. Bei den Kätzchen darf das Fell etwas länger sein. Das Haarkleid ist dicht angesiedelt, sehr luxuriös und fühlt sich ungewöhnlich weich an. Glitter wird bevorzugt.

Die Bengalen haben ein unglaublich weiches und seidiges Fellkleid, dessen Grundfärbung die gesamte Palette von braun über rostig bis rot/ orange und schwarz abdeckt. Die Punkte (Spots), Rosetten und auch die marmorierten (marbled) Zeichnungen sind oft mehrfarbig in ihrer Erscheinung. Meist in Form einer dunkleren Umrandung um den jeweiligen helleren Punkt. Je nach Katze und Zucht findet man mehr oder weniger goldenen oder silbrigem Glanz (Glitter) auf dem Fell dieser schönen Tiere. Dabei sind die "marbled" wohl seltener zu sehen, wenngleich ihr verquirltes Farbspiel sehr faszinierend in Erscheinung treten kann. Idealerweise sollten alle Musterungen eher horizontal als vertikal verlaufen, an die Zeichnung der ehemaligen Wildkatze angelehnt und um selbiger genauer zu entsprechen. Vertikale Streifen sind unerwünscht, fleckige horizontale Streifen von der Schulter aus horizontal verlaufend sind wünschenswert.