Die Haltung der Cashmere
Da die Cashmere eine aktive Katze ist sollte sie in einer entsprechend großen Wohnung gehalten werden. Eine kleine Wohnung unter 60m² eignet sich vielleicht für einen unverträglichen Senior in Einzelhaltung wird aber für die Cashmere und ihre/n kätzischen Gefährten eher zu klein sein. Wie jede Katze freut sich auch die Cashmere über einen gut gesicherten Balkon, Garten Freigehege, es ist aber kein „muss“ wenn die Tiere aus einer Zucht stammen in der sie diese Frischluftoasen nicht kennen gelernt haben. Cashmeres sind, wie ihre kurzhaarigen Verwandten die Bengalen, sehr sprungfreudig sind sollten ausreichend große stabile Kratzbäume oder auch freie Schränke auf denen man ihnen ein Plätzchen einräumt zur Verfügung stehen. Die hat Cashmere keine Unterwolle und ihr Fell ist in der Regel sehr seidig, dadurch braucht es nur wenig Pflege. Die Stellen unter den Achseln und die hinteren Flanken sollten im Auge behalten werden, wenn überhaupt kann es hier zu kleineren Verfilzungen kommen. Empfehlenswert ist es die Cashmere von klein auf ca 1x wöchentlich zu bürsten. Im Vergleich zu anderen Katzen haart die Cashmere sehr wenig. Cashmeres sind übrigens genauso wie Bengalen NICHT Allergiker geeignet. Es gibt Menschen die auf bestimmte Tiere weniger reagieren, dies ist aber absolut nicht auf eine komplette Rasse zu beziehen.
Cashmeres eignen sich wundervoll für Familien mit Kindern da die Cashmere eine sehr spielfreudige Katze ist und von Kindern nicht überfordert wird. Sie sind sehr intelligent aber auch Willensstark. Wenn sie etwas nicht machen (zB penetrant immer wieder auf den gedeckten Tisch springen) bedeutet dies nicht das sie nicht verstehen das sie es nicht dürfen sondern das sie es trotzdem machen. Man muss also „dran bleiben“ wenn man ein bestimmtes Verhaltensmuster nicht wünscht und sollte sich keinesfalls von seiner Cashmere erziehen lassen.
( Quelle R. Mock )